Guten Tag Frau Hüter,mit Ihren Angabe zu den Differenzen bei den Daten:a) Was die Kassen abbuchen, liegt nicht in Ihrer Hand, abgesehen vom Übersenden des Kassennachweises. Die Kassen haben - aus welchen Gründen auch immer, da sind meist auch nur Computerprogramme am Werke - etwas weniger abgebucht, als Sie im Kassennachweis gemeldet und als Verbindlichkeit gebucht haben.Hinweis am Rande: Bei Eigen-Überweisungen würde die Identität Ihrerseits hergestellt. Da Sie den Überweisungsbetrag identisch mit dem Kassennachweis wählen oder von LohnFix vorbereiten lassen, treten Differenzen weniger auf.b) Wo eine Minderabbuchung vorliegt, liesse sich nur durch einen Vergleich jeder Abbuchung mit allen Nachweisen feststellen. Die Vergleichsgröße Abbuchung liegt nur im Kontoauszug, das Programm kann da nicht weiterhelfen.Ob diese Mühe lohnt (Grundsatz der Wirtschaftlichkeit der Buchführung), ist hier ein Grenzfall. Bei drei Monaten mit Abweichung: max. 1% des monatlichen Beitrags-Solls, aufs Jahr gesehen 2 Promille des gesamten SV-Beitrags-Solls. Nur dadurch, dass das Gesamtsoll im gut sechsstelligen Bereich liegt, ergeben Promille einen Wert, der ein Suchen rechtfertigen würde.Die evtl. Recherche müssten Sie anhand einer Aufstellung aus der Fibu machen (Auswertung nach 'Lieferanten' möglich?) aus LohnFix können Sie die Zahlungsliste nehmen, die für jeden Monat den Summenbetrag aus Kassennachweis je Kasse zeigt.c) Möglicherweise wird die Sache noch komplizierter, weil in den Fibu-Verbindlichkeiten der Kassennachweis gesplittet wurde ... an der Stelle gebe ich das einfach mal an Sie wieder zurück
Mit freundlichen GrüßenUlrich Bohnen
Hallo,erstmal beste Neujahrsgrüße!Danke für die Antwort. Problem ist jetzt gelöst. Wiedermal absolut zufrieden mit dem Lohnfix-Service. So kann das Jahr starten!MfG
Guten Morgen,habe mir die Daten nochmal angesehen. Zunächst: es wurden ca. 90 Nachweise in 2009 versandt, alles bestens, auch die Korrekturnachweise im Januar 2009 für 2008 (die inzwischen unter Optionen, Programmoptionen, Berichte aufzurufen sind).Ein Export der Nachweise aus der Datenbank in eine Excel-Tabelle gibt mir auch noch keinen Aufschluss. Erst als ich die Nachweise April unter Berichte I nochmal auf den Bildschirm aufrufe und durchsehe, fällt mir auf: Salus BKK Farbe 'gelb' (offen), alle anderen 'blau' (versandt). Bin sicher, dass ich das schon durchgeblättert hatte ... :-) so blind kann man sein.Damit wird die Konsequenz gezogen: Die 'Kontrollübersicht Kassennachweise' ist im Programm ab sofort wieder aktiviert - hier fallen Differenzen schneller auf, in diesem Fall konnte die Kasse, bei der zu suchen ist, direkt identifiziert werden ... April und Juli, Januar wegen Nano-Differenz nicht weiter nachgegangen.Mit freundlichen GrüßenUlrich BohnenPS Die Deaktivierung des Berichts war durch Umstellung von Kassen auf Gesundheitsfonds 08/09 als Empfänger bedingt; dadurch war der Jahreswechsel 08/09 mit den Differenzen aus Vormonat im Berichtsschema nicht darstellbar. Ich frage mich, wieviele Firmen an dieser Stelle 'ins Schleudern' geraten sind, weil sie die separat zu erstellenden Korrekturnachweise für 2008 übersehen haben (was hier gerade nicht der Fall war, daher Berichte aus meiner Sicht 'bestens'; aber auch an anderer Stelle konnte und kann man was übersehen).Es lässt sich aus meiner Sicht nur sagen, dass die Bewegungen auf der Seite der Kassen, der SV ganz allgemein, einen zunehmend erratischen Charakter haben (und die Steuerseite zieht nach, ein anderes Thema): Nicht die Kassen gleichen kleine Differenzbeträge im Übergang 08/09 zum Gesundheitsfonds aus (insgesamt hätte sich dabei ohnehin ein Nullsummenspiel ergeben), es wird den Arbeitgebern aufs Auge gedrückt, ein jahrelanges Schema zu durchbrechen und die Differenzen in diesem Fall (Differenz aus Dez. 08, Märzklauselfälle !, Stornos 08 in 09) in separaten Nachweisen zu melden - einfach grotesk!
Damit nicht genug. Übertroffen wird das alles durch die Berufsgenossenschaften, die es mit einem Federstrich geschafft haben, das Meldeverfahren in eine Komplexitätsfalle zu verwandeln. Ohne Grund: es geht um einen einzigen oder zwei oder drei Jahreswerte: Lohnsumme je Gefahrtarifstelle. Diejenigen, die sich überlegt haben, dieses mit einem personenbezogenen Meldeverfahren zu verknüpfen, das im Detail nicht nach gleichen Regeln wie die UV abläuft und das nur Außenstehenden stabil erscheint, wissen nicht, was sie tun. Wären Entscheidung ohne Wissen und/oder einfache Unfähigkeit strafbewehrt - hier sind sie nachweisbar. Und das in einer Organisation, die allein arbeitgeberseitig bestimmt ist (oder fiel die Entscheidung im Arbeitsministerium in Berlin? eine gute Ausrede ist das nicht).
Pardon für den Exkurs, das musste ich mir wahrscheinlich mal 'von der Seele' schreiben.
Hallo,
mir ist schon klar, dass durch die Schätzungen Differenzen auftreten. Diese Differenzen werden auch monatsgenau abgerechnet und gebucht, sodass sich keine Differenz ergeben darf. Da sich das Gesamtbuchungsjournal ja auch nicht auf Schätzungen beruht, sondern auf den tatsächlich abgerechneten Werten. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht, wie Differenzen auftreten können. Die Daten habe ich an den Support gesendet, leider habe ich noch keine zufrieden stellende Antwort erhalten. Hoffe das die Sache noch aufgeklärt werden kann.
Guten Rutsch ins neue Jahr und auf weiterhin hervorragende Zusammenarbeit!MfG