Hallo, ja, es ist distanziert gemeint: Alle Arbeitnehmer werden darüber informiert, gefragt werden sie nicht, ob Sie mit der zentralen Speicherung überhaupt einverstanden sind (auch wenn die Information nur mit ihrem Einverständnis ausgelesen werden kann).
Aber ich verstehe, dass es bei Ihnen zu einer tatsächlichen Entlastung führt. Vor allem wird es zu einer Entlastung bei den Ämtern führen, die diese Informationen abrufen. Das ist das eine.
Das andere ist: Mehraufwand im Datenverkehr, auch für die Arbeitgeber und vor allem für deren Softwarehersteller. Der zusätzliche Datenverkehr betrifft 100% der Arbeitnehmer, die Nutzung der Daten für Bescheinigungen: ca. 10% ?
Die Anstrengung müsste sein, die Ursachen dafür zu beseitigen, dass Anträge auf Finanzhilfe durch den Staat gestellt werden. In diesem eigentlichen Punkt hilft Elena gar nichts. Elena ist vielmehr ein Zeichen dafür, dass der Weg mithilfe des Staates als ein normaler Weg angesehen wird. Und weil erwartet wird, dass er von vielen begangen wird, ist dann auch eine EDV-Lösung des Antragswesens erforderlich. Wir richten uns darauf ein, mit Stützungshilfen auf Dauer zu leben - statt Probleme durch Beseitigen ihrer Ursachen zu lösen (...*)
Deswegen die Distanz in meinem Kommentar. Mit freundlichen Grüßen Ulrich Bohnen
* ... ein Anfang wäre, Unfähigkeit nicht mehr zu belohnen und zu tolerieren; das Thema kam irgendwo im Forum schon mal auf (http://www.lohnfix.de/files/ws_ms_forum/board.php?action=show&mainid=2&thema=697) |