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Die letzten 5 Antworten Die letzten 5 Antworten:
Nils Petersen
Verfasst am 04.03.2010 um 15:00 Uhr
Hallo Herr Bohnen,
phantastisch, wie Sie das Problem beschrieben und die Lösung gebracht haben. Ich kann mich immer wieder nur selbst beglückwünschen, von meinem bisherigen Lohnprogramm auf LOHNFIX gewechselt zu haben; einen solchen perfekten Service wie Sie ihn bieten, kann man sehr lange suchen (und wahrscheinlich trotzdem nicht finden).
Gruß
Nils Petersen

Christiane Nettler
Verfasst am 03.03.2010 um 13:54 Uhr

Danke Herr Bohnen, das haben Sie wunderbar beschrieben! Smilie

Alternativ kann man auch bei der BKN anrufen und den Zähler umsetzen lassen, damit es paßt. Die zucken zwar manchmal, aber es geht.

MfG Christiane Nettler

Ulrich Bohnen
Verfasst am 03.03.2010 um 11:02 Uhr

In dieser Situation würde ich selbst 'ignorieren' wählen. Auf der Gegenseite sitzt allerdings ein Computer, dessen Reaktionen sind nicht beeinflussbar, unbeirrbar auf seinem vermeintlichen Recht beharrend. In der Abwägung von Nerven, Zeit und Chancen, gegen die Maschine anzukommen: In MeldeFix unter 'Anzeige' 'bisherige Sendungen' findet sich der Schalter 'auf Null setzen'. 
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Bohnen

Schneider
Verfasst am 03.03.2010 um 09:46 Uhr
Nette Erklärung, muss ich also umsetzen. Ich werde zuerst einmal versuchen, die Knappschaft mit Ignoranz zu strafen. Ansonsten müsste ich das Entwicklerkennwort bekommen - wie funktioniert sowas? Als dritte Lösung wäre es vielleicht möglich, die Lfd Nr editierbar zu machen; wenn sie sowieso keine weitere Relevanz hat... Danke für die Hilfe.
Ulrich Bohnen, LohnFix
Verfasst am 03.03.2010 um 09:36 Uhr

Thema: 'fortlaufende' Nummer und 'Knappschaft-Bahn-See' als Einzugsstelle für geringfg. Beschäftigte

Der Fehlerteufel steckt im Detail, heißt es, und es beschreibt die übliche Aufgabe der Suche und Behebung durch die Entwickler - das ist die Annahme, von der jeder ausgehen wird.
Daneben gibt es jedoch auch Fehler, die systematisch sind - sie erforderten eine grundsätzliche Bereinigung, bei der alles auf den Prüfstand gestellt wird, um das Problem an der Wurzel zu packen.
Im vorliegenden Fall stoßen wir damit an Grenzen. Die Grenze ist uns gezogen durch etwas, was niemand in der harmlosen Datenverarbeitung vermutet hätte: Der Wiederkehr des Obrigkeitsstaates in einem chicen neuen Gewand.
Dies ist der Hintergrund, auf dem sich die 'fortlaufende Nummer' abspielt, zu deren Verständnis eine ausführliche Darstellung zu geben ist.

Diese Nummer ist nur ein Zähler der Sendungen an die Annahmestellen. Brüche in diesem Zähler können aus vielen Gründen entstehen. Bei Herrn Knapp war der Bruch wie folgt entstanden: Der Server, auf dem die zentrale Datei Kassen.kat liegt, weil die fortlaufende Nummer mandantenübergreifend zu führen ist, war zeitweise nicht erreichbar. Ein anderer Grund in anderen Fällen ist: Computerumstellung mit Rückgriff auf eine ältere Datei Kassen.kat und damit Rückgriff auf eine ältere letzte Nummer oder der parallele Einsatz eines zweiten Lohnprogramms - denn hier liegt nur eine Absenderbetriebsnummer vor, zu der dann zwei fortlaufende Zähler gebildet werden.

Eine inhaltliche Bedeutung hat der Zähler nicht. Alle Annahmestellen registrieren den Zähler und legen ihn ab, um in einem Zweifelsfall eine Information über den Ablauf zu haben. Soweit so gut.

Die Knappschaft als Einzugsstelle für geringfg. Beschäftigte akzeptiert als einzige Annahmestelle nicht, wenn ein Bruch im Zähler vorliegt - jedoch nur bei den SV-Meldungen, bei den SV-Nachweisen keine Beanstandung(!). Ob die eigentlichen Meldungen in Ordnung sind, spielt keine Rolle, ob der Grund für den Bruch unvermeidbar / 'naturgegeben' ist wie in den Beispielen oben, spielt keine Rolle. Der Zähler ist nicht fortlaufend, also erfolgt Abweisung einer inhaltlich völlig korrekten Datenlieferung mit dem irreführenden Text 'Vorlaufsatz fehlerhaft'. Dieser Text deutet auf den 'Fehlerteufel im Detail' hin und auf eine Verantwortung des Softwarelieferanten hierfür    :-(

Die Annahmestelle Kanppschaft-Bahn-See ist sich des Problems aufgrund zahlloser massiver Arbeitgebereinsprüche bewusst. Dass es keine Änderung gab, ist nicht eine Frage fehlender Einsicht. Es ist eine Frage der Position. Nach dem Selbstverständnis der Sozialversicherung ist sie für die Wohlfahrt, damit für das Gute zuständig. Den Arbeitgebern bleibt die Rolle, Löhne und Beiträge zu erwirtschaften, möglichst steigend, darüber unverzüglich Meldung zu erstatten und die Beiträge vorfällig zu zahlen. Ja, warum schlagen Arbeitgeber eigentlich noch keine Purzelbäume?

In einer Beschreibung aus diesem Jahr tauchte erstmals der Begriff der 'dudengerechten Schreibweise' auf. Die Vorstellung ist, Arbeitgeber bis zur Schreibweise mikro-steuern zu wollen: Rechtschreibkontrolle mithilfe der Plausibilitätsprüfung - können die Softwarehersteller das etwa nicht einbauen? Mit dem 'Segen' der elektronischen Datenübertragung wurde der Mensch mit seiner begrenzten Fähigkeit zum Ausfüllen von Formularen abgelöst durch die Kapazitäten der EDV als neuem Maßstab: das Ergebnis ist ein Strom an Nahrung für datenhungrige Stellen und Mikrokontrolle für die Datenabsender.

Die Frage: Was nun? wäre allgemein mit einem Rezept gegen Bürokratie zu beantworten. Ansonsten: bei den geringfg. Beschäftigten ohne Aufstockung ('5' in der RV) dient die Meldung an die BKN nur deren Informationsinteresse. Nur bei '1' in der RV, d.h. Aufstockung, ist die SV-Meldung für die Arbeitnehmer relevant. Von daher ist zu überlegen, die Rücksendung einer korrekten Meldung zu ignorieren.

Zweitens kann der Zähler mit einem Entwicklerkennwort auf Null gesetzt werden, das liegt nicht in der fortlaufenden Nummer, wird aber als 'von einem neuen Programm stammend' interpretiert.

Schlussendlich: Bei der bevorstehenden Änderung des Übertragungswegs wird das Problem auf den Weiterleitungsserver verlagert. Die hieraus folgende Entlastung bei allen Anwendern bzgl. der fortlaufenden Nummer ist nur ein Zufallseffekt und keine Lösung des Problems, das nur dort zu lösen wäre, wo es entsteht, in der Einzugs- und Annahmestelle Knappschaft Bahn See.

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Bohnen