Guten Tag,der Datenschutz ist gesetzlich geregelt. Die Daten an den Server werden per SSL-Protokoll (Secure Sockets Layer) übertragen. Damit ist sichergestellt, dass die Daten nicht von Dritten gelesen werden können.Anschließend werden die Daten an den ITSG-Server der Annahmestellen geschickt. Dieser Teil von LohnFix bzw. MeldeFix ist als eine Verlängerung des Programms anzusehen, dessen Funktionen an dieser Stelle auch den Server umfassen.
Die Frage nach der Datensicherheit ist Ausdruck berechtigter Sorgfalt und wie folgt zu sehen:a) Vielfach erfolgt Lohnabrechnung über Steuerberater oder Lohnbüro. Wer sich entscheidet, die Löhne an den Steuerberater zu geben, gibt alles Wissen außer Haus. Das ist bei der reinen Datenübertragung wie bei uns nicht der Fall. Jedoch ist es nicht verkehrt, die Weiterleitungsstelle in einem Vertrauensverhältnis zu sehen, das ganz analog zu dem eines Steuerberaters oder Lohnbüros oder einer internen EDV-Abteilung ist (um die Analogie fortzusetzen: ... Arztbesuch, Rechtsanwalt ... )Sie können uns dieses Vertrauen entgegenbringen oder sich ein Bild machen, indem Sie das Büro Bremen besuchen (für Sie näher als das Büro in Dattenberg, Ortsteil von Linz/Rhein), so wie Sie einen Steuerberater vor Ort besuchen würden.
b) Die Inhalte werden nur gespeichert, soweit für die technischen Zwecke der Übertragung erforderlich und anschließend gelöscht.
Die Begleitinformationen: Zeitraum, Empfänger (welche Kasse), Absender, Zeitpunkt der Übertragung, Sendequittungen, Ansprechpartner, Kundenkennwort, Programmversion werden gespeichert - das ist angemessen und sehr sinnvoll so. Die elektronische Übertragung aller Daten an SV und Steuer haben nicht wir erfunden! Dass die Anwender angesichts der Technik durch das Informationsbegehren der Annahmestellen in Bedrängnis kommen können - schließlich müssen die Hürden sich ändernder Betriebssysteme, Antivirenprogramm, Firewall, verschiedene Kommunikationswege, Proxy-Server - überwunden werden, alles dieses ist ja in der Welt, um die Kommunikation nach außen zu regeln oder sogar zu verhindern, ist dann die Folge und führt dazu, dass wir diese Probleme im Kundenauftrag lösen. Die Speicherung von Inhalten wäre für uns nur Ballast. Unser Auftrag ist die Datenweiterleitung und das hierfür erforderliche tun wir.
Was das für Anwender bedeutet, wird in den Fragen in diesem Forum reflektiert. Es ist das einzige mir bekannte Forum im Lohnbereich, in dem nicht nur jeder mit Internetzugang lesen, sondern in dem auch jeder ohne Registrierung seine Meinung äußern kann. Wir setzen uns dem aus und können uns diese Anbieter-Transparenz leisten, weil wir nichts zu verbergen haben, auch keine versteckten Probleme. Falls es unbekannte neue Probleme gibt, die treten natürlich auf, müssen wir uns eben damit auseinander setzen. Insofern begrüßen wir es, wenn Anwender ihre Fragen formulieren und in aller Öffentlichkeit uns vorlegen - wie in diesem Fall hier und jetzt.Gerne geben wir ergänzende Informationen, wenn für eine abschließende Klärung erforderlich.Mit freundlichen GrüßenDr. Ulrich BohnenSeyfried Informatik KG
Hallo nochmal,Ihren letzten Satz unterschreib ich ja auch Herr Wagner! Anregung an Herrn Bohnen : Vielleicht sollte man Ihre Erläuterungen irgendwo in den Webseiten zur Programmbeschreibung unterbringen, um Fragen nach dem Datenschutz damit gleich zu beantworten.Einen schönen Wochenbeginn! MfG Christiane Nettler
Hallo Frau Nettler,ich bin HPVB durchaus für die Frage und vor allem Herrn Bohnen für die Antworten sehr dankbar. Zum einen ist mir dadurch die technische Seite der Datenübermittlung an die SV-Träger und Behörden deutlicher geworden.Zum anderen befinde ich mich zum ersten Mal in der Situation, daß die Datenübermittlung über den Programmhersteller und seine Server abgewickelt wird und nicht von mir selbst mit Hilfe einer Dakota- und Elsterimplementierung im Lohnprogramm.HPVBs Fragen sind für mich deshalb wichtig und zulässig, auch wenn sie durch den beruflichen Hintergrund HPVBs akademisch angehaucht wirken können.Die Antworten von Herrn Bohnen sind sehr geeignet, das notwendige Vertrauen zu schaffen. Ich weiß natürlich immer noch nicht, wie die Lohnfixserver gegen internen und externen Datenzugrif geschützt sind, aber wie Herr Bohnen an die Fragen herangeht und antwortet, zeigt mir, daß da eine profunde Kenntnis der Problematik da ist und daß Herr Bohnen sich die Zeit nimmt, auf diese Fragen so ausführlich zu antworten, zeigt mir, daß ich davon ausgehen kann, daß das Lohnfixteam seine Arbeit (auch in Bezug auf den Datenschutz) sehr sorgsam und kundenorientiert macht. Ganz anders, als ich es bislang bei anderen Programmherstellern kennengelernt habe.Generell tendiere ich dazu, ich denke, Herr Bohnen tendiert auch dazu, daß ein ehrlicher Handschlag ein Geschäft und ein Verhältnis besser besiegelt, als Satzhülsen auf Papier. Da ist es dann auch manchmal gut, mit Erklärungen Verständnis zu schaffen, auch wenn man in derselben Zeit was "Sinnvolleres" hätte tun können.
Hallo Herr Wagner,es ist nur einfach so, daß ich als selbstverständlich ansehe, daß eine Lohnsoftware-Firma entsprechend sorgfältig mit solch sensiblen Daten umgeht. Täte sie es nicht, könnte das im nu den Ruf ruinieren.Andersrum kann man ellenlange Datenschutzrichtlinien aufstellen - ob sie eingehalten werden, ist eine andere Sache. (Und schwer nachprüfbar) Papier ist da sehr geduldig! Deswegen gebe ich nicht viel auf wortgewaltige Erklärungen. Sich an solchen Richtlinien hochzuziehen, ist daher für mich vergeudete Energie.Allen ein schönes Wochenende!MfG Christiane Nettler
Ups, Probleme mit firefox, deshalb vorher leeres Textfeld.
Ich persönlich finde die Fragen nach dem Datenschutz gut, auch die Antworte und von daher hat für mich als neuer Lohnfix-Nutzer der Austausch weiter oben einen hohen Nährwert.
Danke Herr Karmann,Sie sprechen aus, was ich nicht zu schreiben wagte....MfG Christiane Nettler