Hallo Herr Bohnen,
Firmen, die die Arbeitszeiten mittels Stempeluhr elektronisch festhalten ist ein import der Daten in Lohnfix sicherlich nicht notwendig, obwohl die Importschnittstelle darauf ansetzt.
Bei Firmen, die die Daten in Kalendern (Exsel/Access) festhalten sieht das anders aus. Da würde ein Import in Lohnfix bedeuten, dass die Daten (nachweisbar) langfristig an einer Stelle gespeichert und zur Prüfung durch das FA die DRV oder den Zoll sofort zur Verfügung stünden. Zurzeit müssen da Listen abgeheftet werden. Ein Betrieb der (mauell) die Pausenzeiten so festhält und bucht, wie es in der Importschnittestelle beschrieben ist, gibt es wohl kaum. Die Mitarbeiter melden über Lohnzettel (Baustell) oder Monatslisten von wann bis wann sie gearbeitet haben. Dass sie die "gesetzlichen" nicht bezahlten Pausen gemacht haben, sollte sich von selbst verstehen. Sie werden aber nicht aufschreiben, dass sie um 9.01 mit der Pause begonnen haben und um 9.16 h wieder angefangen haben zu arbeiten. Da diese Zeitangaben ohnehin "geraten" wären würde es ausreichen im Programm die gesetzlichen Pausenzeiten vorzugeben uin in der Addition der betahlten Stunden tageweise in Abzug zu bringen oder die Importschnittestelle entsprechend zu gestalten.
Eine TXT Datei müsste daher wie folgt aufgebaut sein:
ID / Name/ PersNr / Datum / Beginn / Ende / Dauer / unbez.Pausen / Bez.Stunden
Ob man Lohnfix die "unbezahlten Pausen" automatisch ermitteln lässt oder die Importdatei diesen Wert mitbringen muss und ob Lohnfix die Differenz zwischen "Dauer" ./. "unbezahlte Pausen" = "Bez.Stunden" errechnen soll ist Geschmackssache.
Ich habe das Thema noch nicht soweit getestet um sagen zu können, ob die "Bez.Stunden" automatisch von Lohnfix in die Lohnabrechnung gebracht wird. Denn dann ist die Frage wie mit den Stunden, die ab dem "Meldetag an die Krankenkassen" bis Monatsende gearbeitet werden, umgegangen wird.
Diese Stunden können ja erst zum Ende des Monats ermittelt werden. Daher ist es in vielen Betrieben gängige Praxis, dass die Stunden vom 21. bis 20. ermittelt und bezahlt werden. Von daher würde ich noch eine Spalte "Abrechnungsmonat" oder so eingeben. Dann kann man das nachvollziehen/abgrenzen.
Die von Lohnfix vorgesehene Schnittstelle ist ist für Personen, die zu unregelmäßigen Zeiten arbeiten. Z.B. eine Reinigungskraft im Hotel die morgens ein paar Stunden reinigt und nachmittags aus irgend einem Grund nochmal für eine undeffinierte Zeit kommt.
Martin Holik |