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Allgemeine Fragen und Anregungen zu LohnFix
Themen: 859

Thema: Arbeitsbescheinigung

15878 mal gelesen   15878 mal gelesen
Herr Kipp
Verfasst am 18.08.2010 um 15:07 Uhr
Liebes LohnFix-team,

nun musste ich schon wieder ein Formular der Agentur für Arbeit für einen Mitarbeiter ausfüllen
(Arbeitsbescheinigung).

Hier muss immer das Entgelt der letzten 12 Monate nachgewiesen werden. Es wäre schön, wenn man hierzu einmal eine entsprechende Auswertung zur Hand hätte.

Dies hätte den Vorteil, dass man nicht soviele Daten außer Haus geben müsste, wie bei einem Lohnkontoausdruck.

Vielen Dank

Moritz Kipp
Heike Freitag
Verfasst am 09.11.2010 um 09:57 Uhr
 
Heike Freitag
Verfasst am 09.11.2010 um 10:02 Uhr
Heike Freitag hat folgendes geschrieben:
Hallo,
auch ich habe bereits nach diesem Formular gefragt. Man hat mir zur Antwort gegeben, dass man eine Art Lohnabrechnung als Verdienstbescheinigung drucken könnte. Nur so etwas will das Arbeitsamt nicht haben. Und jeder, der seinen Job verliert oder kündigt geht zum Arbeitsamt und der Arbeitgeber muss jedesmal die vier Seiten Formular ausfüllen. Das Arbeitsamt gibt sich mit einer "Lohnabrechnung", auch wenn es die Gesamtsummen enthält, nicht zufrieden. Und bei mir kommt das öffters vor, dass mal jemand geht.

Auch ich möchte anregen, dass man dieses Formular einpflegt.

Vielen Dank

Heike Freitag

rentenberater Winkha.us
Verfasst am 09.11.2010 um 11:26 Uhr
"Bis die Formulare fertig sind, freuen wir uns doch auf Elena da wird es alles automatisch ablaufen "!!!!!!!!!!!!
Ulrich Bohnen
Verfasst am 10.11.2010 um 16:00 Uhr

Hallo,
bin auf Ihrer Seite. Müssen die Prioritäten aber momentan anders setzen.
Und es ist ja wie ein Wettlauf zwischen Hase und Igel. Wenn ein Formular umgesetzt wird, wird es geändert oder drei neue kommen hinzu. Die Länge des Formulars ist einfach erschreckend, gebe das auch nochmal an den Kollegen weiter,
mit freundlichen Grüßen
Ulrich Bohnen

LohnFix-Team Helmut Bitter
Verfasst am 11.11.2010 um 11:39 Uhr

Es gibt in Deutschland nichts so viel wie Formulare. Eine Lohnsoftware kann nicht alle behördlichen Formulare bereitstellen und füllen. Gerade für dieses Formular "Arbeitsbescheinigung" sollen ja unter anderem die Elena-Daten an die Behörden übermittelt werden, damit die Behörden das Formular automatisch mit den Daten erzeugen kann.

Vom Gesetzgeber heißt es, ELENA beinhaltet in einer ersten Stufe
folgende Be­schei­ni­gun­gen:

  • Arbeitsbescheinigung (§312 SGB III)
  • Nebeneinkommensbescheinigung (§ 313 SGB III)
  • Auskunft über Beschäftigungen (§ 315 ABS. 3 SGB III)
  • Auskünfte über den Arbeitsverdienst zum Wohn­geld­antrag (§23 Abs. 2 Wohngeldgesetz)
  • Einkommensnachweise zum Elterngeld (§ 2 Abs. 7 Satz 4 und § 9 BEEG).

Laut Gesetzgeber soll das Ziel sein, den Verwaltungsaufwand sowohl bei Arbeit­ge­bern als auch bei Ämtern und Behörden deutlich zu ver­rin­gern. Daher sollen in einer zweiten Stufe noch mehr Daten für weitere Bescheinigungen von den Lohnprogrammen bereitgestellt werden.
Wenn man sich dieses Formular "Arbeitsbescheinigung" anschaut, sieht man schon den Unsinn von Elena. Da sind so viele Felder enthalten, die mit den Daten von Elena nicht gefüllt werden können, so dass dann immer noch jede Menge Nachfragen übrig beleiben. Wo ist die Arbeitsersparnis sprich Kostenersparnis, die als Begründung für Elena herhalten musste. Oder uns blühen in Zukunft noch weitere Vergewaltigungen der Lohnsoftware, in dem noch mehr nicht lohnrelevante Daten über die Lohnprogramme erfasst und gesendet werden müssen.
Wer gebietet diesem Unsinn endlich Einhalt?
mfG
Helmut Bitter

Christiane Nettler
Verfasst am 11.11.2010 um 13:50 Uhr

Hallo,

ich sehe den ganzen ELENA-Kram auch mit großer Skepsis. Allerdings - ich muß im Schnitt monatlich 2 - 3 Arbeitsbescheinigungen erstellen, von den anderen Bescheinigungen gar nicht zu reden. (NV-Formular ist ja wunderbarerweise in Lohnfix vorhanden). Die Formulare sind immer gaaanz dringend - am besten sollten sie schon gestern erstellt worden sein, weil Arbeitsagenturen ja immer so wahnsinnig schnell arbeiten...Smilie! Dazu kommen noch 1-2 Zweitanforderungen im Jahr, weil die Agentur ihre Unterlagen verschlampt hat. Daher wäre ich überglücklich, wenn mir diese Arbeit und der Kontakt zum Arbeitsamt erspart bliebe. Ich fürchte allerdings, daß dieselbe Arbeit dann nur vorverlagert wird ins Programm....

Zur Zeit arbeite ich mit den Online-Formularen der Arbeitsagentur, was Gottseidank relativ zügig geht. Ich hab mich da in mein Schicksal ergeben...Smilie

MfG Christiane Nettler

Roland Wagner
Verfasst am 11.11.2010 um 19:13 Uhr

Von der Wiege bis zur Bahre Formulare, Formulare.

Ich werde im nächsten Jahr von Lexware auf Lohnfix umsteigen. In Lexware gibt es zwar ein schönes Formular Arbeitsbescheinigung, aber das funktioniert auch nicht, die Felder, die da vorbelegt werden, muß man alle nachkontrollieren und eine korrekte Formularerstellung geht mit dieser Funktion auch nicht. Also mache ich das ebenfalls mit den elektronischen Formularen der Arbeitsagentur. Von daher denke ich, daß man in diese Funktion, die ja bei dem Behördenwust immer nur nachhinken kann, nicht zuviel Entwicklungsarbeit stecken sollte. Die wesentlichen Daten und den Arbeitsvertrag sollte man sowieso als Hardcopy in der Personalakte haben und dann kommt man mit dem elektronischen Formular und der Personalakte sowie einem Ausdruck des Lohnkontos für die Bruttosummen der letzten 12 Monate zwar nicht auf Knopfdruck, aber einigermaßen rasch zu einer Arbeitsbescheinigung. Ich fürchte, eine fehlerfreie Arbeitsbescheinigung auf Knopfdruck ist sowieso nicht zu programmieren.

mfG

Roland Wagner

Heike Freitag
Verfasst am 13.11.2010 um 12:12 Uhr
Das Formular ist mit anderen Programmen (Lexware weiß ich jetzt nicht mehr genau) einfach zu erstellen.
Dass man das eine oder andere Kreuzchen noch setzen muss, ist klar. Aber das ist ja nicht die meiste Arbeit. Die meiste Arbeit ist doch die Daten des Mitarbeiters und die 12 Monate Lohn nachzuschauen und einzutragen.
Und das Formular der Agentur für Arbeit hat sich meiner Meinung nach in den letzten Jahren nicht geändert. Sieht immer noch so aus wie eh und je.

Elana - naja, warten wir es ab....

Grüße
Heike Freitag
Maike Voß
Verfasst am 22.11.2010 um 11:12 Uhr
Hallo,
nachdem der Abruf von Elena-Daten seitens der Kommunen und Arbeitsämter aus der Datenbank der zentralen Speicherstelle soeben um zwei Jahre verschoben wurde - von Anfang 2012 auf Anfang 2014, ist das Ausfüllen der "Arbeitsbescheinigung" für das Arbeitsamt für uns doch ein Thema ...
Herzliche Grüße
LohnFix Team
Maike Voß
Denise
Verfasst am 30.11.2011 um 14:10 Uhr
Herr Kipp hat folgendes geschrieben:
Liebes LohnFix-team,

nun musste ich schon wieder ein Formular der Agentur für Arbeit für einen Mitarbeiter ausfüllen
(Arbeitsbescheinigung).

Hier muss immer das Entgelt der letzten 12 Monate nachgewiesen werden. Es wäre schön, wenn man hierzu einmal eine entsprechende Auswertung zur Hand hätte.

Dies hätte den Vorteil, dass man nicht soviele Daten außer Haus geben müsste, wie bei einem Lohnkontoausdruck.

Vielen Dank

Moritz Kipp

Denise
Verfasst am 30.11.2011 um 14:13 Uhr
Denise hat folgendes geschrieben:
Hallo,
ich brauche für einen Mitarbeiter eine Verdienstbescheinigung (aufgeteilt auf Monate). Im Lexware konnte man das wunderbar ausdrucken. Gibt es diese nicht, oder hab ich sie bloß übersehen? Gruß Denise
Ulrich Bohnen, LohnFix
Verfasst am 12.12.2011 um 15:59 Uhr

Hallo,

bitte die im Menü angebotenen Berichte aufzurufen und auf Eignung durchzusehen.
Z.B.: Berichte II, Lohnkonto: Jahresübersichten, SV-Beiträge Hier finden sich für jeden Monat die Details vom Bruttoverdienst über die Abzüge zum Nettoverdienst. Dass in diesen Berichte eine Information fehlte, ist nicht auszuschliessen, aber angesichts des abgedeckten Wertebereichs unwahrscheinlich.

Alle diese Berichte können mit Unterschrift / Stempel des Arbeitgebers versehen werden und dann als Ihre Bescheinigung dienen / können als Anlage einem Formular beigefügt werden.

Wenn es sonst noch an einem Formular mangelte, müssten Sie uns dieses auf direktem Wege mitteilen, weil es sich hier nicht erkennen lässt.

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Bohnen